Ngorongoro Conservation Area ist ein bahnbrechendes Experiment mit multipler Landnutzung.
Der Park verbindet den Schutz der Einheimischen mit dem Schutz der wilden Natur. Das Gebiet ist Teil des Serengeti-Ökosystems und grenzt im Nordwesten an den Serengeti-Nationalpark und die südliche Serengeti-Ebene.
Diese Ebenen erstrecken sich auch nach Norden in die ungeschützte Loliondo-Division und werden durch die von den Massai praktizierte Wanderweidewirtschaft für Wildtiere offen gehalten.
Der Süden und Westen des Gebiets sind vulkanisches Hochland, darunter der berühmte Ngorongoro-Krater und der weniger bekannte Empakaai-Krater.
Die südliche und östliche Grenze werden ungefähr durch den Rand des East African Rift Wall definiert, der auch Tierwanderungen in diese Richtungen verhindert.
Der wichtigste Teil der Ngorongoro Conservation Authority (NCAA) ist der Ngorongoro-Krater, die weltweit größte inaktive, intakte und ungefüllte vulkanische Caldera.
Der Krater, der vor zwei bis drei Millionen Jahren entstand, als ein großer Vulkan explodierte und in sich zusammenbrach, ist 610 Meter tief und sein Boden umfasst 260 Quadratkilometer.
Schätzungen über die Höhe des ursprünglichen Vulkans reichen von 4.500 bis 5.800 Metern. Der Ngorongoro-Vulkan war vor etwa 2,45 bis 2 Millionen Jahren aktiv. Der Kraterboden liegt 1.800 Meter über dem Meeresspiegel.
Der Krater wurde 2012 von Sieben Naturwundern zu einem der Sieben Naturwunder Afrikas gewählt.
Der Ngorongoro-Krater ist ein beeindruckendes Naturschutzgebiet für fast alle großen Säugetierarten. Bemerkenswerterweise lebt hier noch eines der vom Aussterben bedrohten Spitzmaulnashörner.
Die Dichte an Raubtieren, angeführt von Löwen und Hyänen, ist einzigartig . Hier leben auch die Massai, die vor 300 Jahren nach Tansania eingewandert sind, die mitten im Park ihr Vieh weiden lassen.
Der Park ist das ganze Jahr über leicht und schnell zugänglich und liegt 177 km von Arusha entfernt.
